= Stabsichtigkeit, steht meist im direkten Zusammenhang mit einer Hornhautverkrümmung

= Grauer Star = Trübung der Augenlinse

Stärke der Brillengläser

hört sich schlimmer an, als es ist und betrifft ca. 80% aller Menschen: die Vorderfläche der Hornhaut hat nicht einen einheitlichen Radius wie bei einem Ball, sondern 2 verschiedene Radien wie bei einem Rugby-Ball. Handelt es sich um eine reguläre Hornhautverkrümmung, lässt sich diese einfach durch eine Brille oder Contactlinsen korrigieren.

= beeinträchtigte Sehleistung; die Grenze ist fließend und äußert sich subjektiv sehr unterschiedlich; bereits  ein Visus unter 0,8 kann bei anspruchsvollen Sehaufgaben wie nächtliches Autofahren, Schilder früh(recht-)zeitig erkennen, Theater etc. als störend empfunden werden

= Kurzsichtigkeit, tendenziell sieht man im Nahbereich besser als im Fernbereich

Voranschreiten der Kurzsichtigkeit - Auslöser können genetischer Natur sein, wird aber auch forciert durch intensive Arbeit an elektronischen Medien und zeitintensives Lernen

schwierige Unterscheidung: unter Sehstärke wird meist die Stärke der Gläser verstanden, ist aber tatsächlich der Visus, also die die Sehschärfe und steht nicht im Zusammenhang mit der dioptrischen Stärke der Gläser. Es kann also jemand, der eine Brille mit +6,0 Dioptrien trägt, einen besseren Visus - natürlich mit optischer Korrektur - haben, als jemand, der gar keine Brille benötigt.

= Sehleistung = Auflösungsvermögen der Augen 

 gesunde Augen erreichen einen Visus bis max. 2.0, auch mit einer Sehleistung von 200% gleichgesetzt. Der durchschnittliche Visus beträgt ca. 1,4. Durch verschiedene Gegebenheiten wie Caract, Keratokonus o.a. Hornhautunregelmäßigkeiten, gestörter Tränenfilm, Maculadegeneration kann der Visus reduziert sein.

Es kann sowohl der Visus mit als auch ohne optische Korrektur bestimmt werden. Die beiden Werte können - abhängig von der Stärke oder Art der Korrektur - stark differieren.